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Mut in Ohnmacht

Buchenwald ist in mir drin – im Kopf

Die Konzeption der Ausstellung stammt vom Fotografen Claus Geiss, die er mit seinem Team „sehen was kommt“ und Personen des Kunstvereins konkretisiert hat.

Die Ausstellung zeigt Fotografien von Schauplätzen in Buchenwald, die künstlerisch bearbeitet sind. Sie sind mit Texten versehen, die von der Direktion der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora formuliert wurden. Sie enthalten Äußerungen von Insassen des Konzentrationslagers.

Zudem werden Portraits und Texte von Menschen mit Down-Syndrom gezeigt, die ihre Empfindungen über den KZ Alltag in einer „Schreibwerkstatt“ der Ohrenkussredaktion in Bonn zu Papier gebracht haben.

Zu Buchenwald werden Fragen zur Vergangenheit und Gegenwart gestellt. Der Besucher wird eingeladen, diese Fragen auch für sich selbst zu beantworten. Dafür erhält er einen Ausstellungsblock, in dem er seine Antworten notieren kann.

Dem Kunstverein ist bewusst, dass sich die extreme, unmenschliche Lebenssituation der KZ Insassen nur sehr begrenzt nachvollziehen lässt. Trotzdem möchten wir einen kleinen Beitrag gegen das Vergessen der unfassbar grausamen Geschehen in deutschen Konzentrationslagern leisten, die wir Deutsche nicht selbst, sondern unsere Nachbarn beendet haben.

Die Botschaft der überlebenden des Grauens mahnt uns, aufzupassen, dass in unserem Land keine politische Gruppierung Zugriff auf den Staat bekommt, die für Minderheiten die Menschenrechte außer Kraft setzen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Gesetz machen will.

Wir wissen aus der Geschichte der Nazi-Herrschaft, dass Gruppierungen dieser Brutalität sich nicht mehr mit zivilen Mitteln stoppen lassen, wenn sie einmal über das staatliche Gewaltmonopol verfügen.

Wehren wir den Anfängen!

Buchenwald ist in mir drin – im Kopf

Besuchergruppen in der Ausstellung

 

Danksagung

Vielen Dank für Ihre großzügige Unterstützung  unserer Ausstellung „Mut in Ohnmacht – Buchenwald ist in mir drin – im Kopf“.

Ohne Ihre Geldspende hätten wir die Kosten für die Ausstellung, die über 11.000 € lagen, nicht stemmen können.

Wir glauben, dass wir mit dieser Ausstellung einen wichtigen Beitrag leisten konnten, dass das grauenhafte Geschehen in den Konzentrationslagern unter dem Naziregime nicht vergessen wird.

Stolz sind wir darauf, dass unsere Ausstellung von 8 Schulklassen aus unseren weiterführenden Schulen und einer Jugendhandballmannschaft besucht wurden, die so das Thema  „70 Jahre nach der Befreiung“ in neuer Form aufarbeiten konnten.

Die Ausstellungseröffnung in der Laurentiuskapelle, die Besuche verschiedener Freundeskreise und der Zuspruch unserer sonntäglichen Öffnungszeiten war außergewöhnlich gut und die Rückmeldungen haben uns bestätigt, dass es richtig war, dieses für uns alle schwierige Thema „anzupacken“.

Beispielhaft legen wir Ihnen das Schreiben des Gymnasiums Walldorf und von Inga Pfeiffer aus der 9b bei.

Wir danken dem Team Claus Geiss von „sehen was kommt“ für das Konzept und die Photos, Frau Katja de Bragança von der Redaktion „Ohrenkuss“ und Rikola-Gunnar Lüttgenau von der „Gedenkstätte Buchenwald“ für die textliche Begleitung und Ihre wertvollen Beiträge bei der Vernissage. ( www.clausgeiss.com/mut-in-ohnmacht/; www.ohrenkuss.de/erinnern-ist-arbeit-fotos-und-texte-zu-buchenwald/ )

Sie alle haben es ermöglicht, dass wir eine solche Ausstellung wagen konnten.
„Buchenwald ist in uns drin – im Kopf“.

In diesem Sinne nochmals „Vielen Dank“ für Ihre Unterstützung.