Malerei von
Lena Reutter und Konstanze Rüthel
zeitformen
Dauer der Austellung: 24. Oktober 2021 bis 01. Januar 2022
Vernissage: Sonntag, 24. Oktober 2021
Einführung durch Hartmuth Schweizer
Musik Duo Spranger
Geöffnet: nach vorheriger telefonischer Anmeldung
unter 06222 60515 als Einzelperson
Lena Reutter und Sophia Konstanze Rüthel beschäftigen sich in ihrer Kunst mit Phänomenen der Zeit und deren historischen und biografischen Auswirkungen, denen sie in der Darstellung des Menschen nachspüren.
Auf der Spurensuche in der biografischen Vergangenheit ihrer Modelle, wählt Lena Reutter die für diese Idee passenden bildnerischen Mittel. Es ist häufig ein für die Künstlerin typischer Farbauftrag, der deutlich mit sichtbaren Farbspuren, impressionistischem Duktus und lasierenden Schichten der Farbmaterie, vielschichtige Ausdrucksmöglichkeiten schafft und den Porträtierten dadurch eine oft undurchsichtige Aura zugesteht.
Sophia Konstanze Rüthel erforscht sich selbst und studiert ihre körperlichen Veränderungen von Jahr zu Jahr, setzt sich illusionslos der Zeit aus und dem, was sie mit uns macht.
In einer Serie der Aktmalerei ist das Studienobjekt der eigene Körper. Wie die MalerInnen der Neuen Sachlichkeit vermeidet Sophia Konstanze Rüthel weitgehend eine individuelle Handschrift.
Die Ausstellung will uns bewusst machen, dass die Zeit formt und es Zeitformen sind, die wir als Veränderungen wahrnehmen.