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Drucke von Felicitas Wiest
Skulpturen von Matthias Schöner

Dialog

Herbstausstellung in der Alten Apotheke Walldorf
04. November bis 09. Dezember 2018

Unter dem Titel „Dialog“ haben sich die Künstler Felicitas Wiest und Matthias Schöner zur Ausstellung in der Galerie von Kunst für Walldorf e.V. zusammen-gefunden.  

Felicitas Wiest ist seit über 30 Jahren künstlerisch tätig. Sie hat an der Freien Kunstakademie Mannheim studiert, ist Mitglied im Berufsverband der Bildenden Künstler, der Heidelberger Künstlergruppe „Forum für Kunst“ und bei KIS Künstlergruppe in Schwetzingen. Seit vielen Jahren stellt sie in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Arbeiten von ihr sind in öffentlichen und privaten Sammlungen. Sie lebt und arbeitet in Walldorf.

Matthias Schöner hat nach einer Handwerker Ausbildung zum Bildhauer sein Studium der Bildhauerei an der Karlsruher Kunstakademie 2000 als Meisterschüler bei Prof. H. Akiyama abgeschlossen und danach ein DAAD Graduiertenstipendium in Tokyo/Japan absolviert. Anschließend war er 3 Jahre lang freier Dozent an der Akademie Schloss Rotenfels/ Gaggenau. Seit 2005 hat er eine eigene Werkstatt in Neulußheim und wohnt in Reilingen. Seit über 10 Jahren stellt er seine Arbeiten vorrangig in der Metrpolregion Rhein-Neckar aus.

Die bevorzugten Arbeitsmaterialien der beiden Künstler sind gänzlich verschieden.

Felicitas Wiest stellt Hochdrucke als Unikate auf Büttenpapier her, in Schichten übereinander, so dass sich kompakte Flächen mit transparenten Teilen abwechseln und so individuelle „Gewebe“ entstehen, die manchmal auch an Stoff denken lassen. Die Arbeiten entstehen in planvoller Absicht, doch manchmal trägt auch der Zufall dazu bei, dass ein „Gewebe aus Erinnerungen“ gelingt, das der Betrachter aufzudröseln versuchen kann.

Matthias Schöner arbeitet mit Stein. Die Härte und Schwere der Materials, seine Formbarkeit und Vielfalt in Farbe und Struktur sind für ihn idealer Ausgangsstoff  für seine künstlerische Tätigkeit. Durch eröffnende Schnitte, die sich dem Zentrum oder Kern des Steins annähern, wird das Innere offengelegt und sichtbar und dann in einem weiteren Prozess zu einer räumlichen Struktur geschichtet , verdichtet und durch die Oberflächenbearbeitung akzentuiert.

In der Ausstellung wird die Leichtigkeit und Luftigkeit des Büttenpapiers der Schwere des Steins gegenübergestellt. Transparenz und Dichte, Linie mit Fläche, Struktur und Glätte wechseln sich in den Arbeiten beider Künstler ab.  Die unterschiedliche Herangehensweise erzeugt ein Spannungsfeld, einen Dialog, auf den sich die Betrachter einlassen können.

„Kunst entsteht im Dialog der Künstler mit den von ihm gewählten Gestaltungsmitteln, aber sie vollendet sich erst, wenn der Betrachter sich auf den Dialog mit ihr einlässt“. G. Uecker

Felicitas Wiest

Matthias Schöner

Ausstellung