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Emil Wachter

Der Park in Roncegno

Emil Wachter ist vor allem dafür bekannt, dass er eine eigene Bildsprache für biblische Geschichten fand, die er hauptsächlich auf Glasfenstern zum Ausdruck brachte. Im Laufe seines Lebens hat er über 200 Kirchen ausgestaltet. Seine religiöse Anschauung hat er ganzheitlich in der Autobahnkirche Baden-Baden künstlerisch zum Ausdruck gebracht, was ihn international gekannt machte.

Auch in der katholischen Pfarrkirche St. Peter in Walldorf, die 1962 erweitert wurde, hat er alle Glasfenster und die Altarwand aus Natursandstein künstlerisch gestaltet, die drei Fenster zur Hauptstraße hin entwarf er noch zwei Jahre vor seinem Tod.

Die Themen und Formensprache der Arbeiten Wachters, nicht nur seine biblischen Gestalten und Szenen, sind undogmatisch und universal. Seine Malerei umfasst Tuschzeichnungen und Aquarelle mit geradezu fernöstlicher Anmut und Poesie sowie Ölbilder, die durch ihre unaufdringliche Farbigkeit und Vielschichtigkeit Landschaften, Menschen und  Tiergestalten, vor allem Vögel als sanfte Traumgebilde und Symbol der Freiheit und Unabhängigkeit zum Leben erwecken. Die Arbeiten Wachters, seien es Glasfenster, Reliefs, Skulpturen oder Malerei bewegen sind im Grenzbereich zwischen Figürlichkeit und Abstraktion mit einer vielfältigen und zugleich auf das Wesentliche verknappten Formensprache. Ihn inspirierte  nicht nur die von Menschen gemachte Musik, sondern auch die natürliche: Vogelsang, Wassergeplätscher und das Rauschen der Bäume.

Die katholische Pfarrgemeinde wird am Kirchweihsonntag an die Erweiterung von St, Peter vor 50 Jahren erinnern und hierbei auch die Kunstwerke von Emil Wachter würdigen.

Kunst für Walldorf e.V. wird das kirchliche Jubiläum mit einer Ausstellung in der Alten Apotheke ergänzen, die einen kleinen Auszug aus dem profanen Kunstschaffen von Emil Wachter zeigen wird. Es werden ein Aquarellzyklus mit fernöstlicher Anmut und Poesie sowie unaufdringlich farbige im Grenzbereich zwischen Figürlichkeit und  Abstraktion gemalte Vögel und Küken zu bewundern sein.

Ausstellung