„Jenseits der Worte“

Hierzu eingeladen wurde der 51- jährige Saarländer Dirk Klomann, der von 1982 bis 1989 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei  Prof. Kalinowski Zeichnen und bei Prof. Rainer Küchenmeister Malerei mit dem Abschluss als Meisterschüler studierte.

Heute lebt und arbeitet er in Heidelberg.

Ausgestellt hat er bisher u. a. in der Pfalzgalerie Kaiserslautern, in der städtischen Galerie Neunkirchen, im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen und im Kunstverein Mannheim. Im BundesJustizministerium in Berlin durfte er 2000 als Kunst am Bau seine Wandzeichnungen „Weltbilderbogen“ realisieren und 2008 an der 3. Kunst-Biennale Beijing teilnehmen. Zur Zeit stellt er in Schwerin aus.

Die Gemälde von Dirk Klomann sind ausnahmslos mit Ei-Tempera gefertigt, einer Technik, die noch älter ist als die Ölmalerei.

In Dirk Klomanns Malerei geht es im Kern um die Auseinandersetzung mit der Tradition der Bilder Macher. Alles hat Platz in seiner Bilderwelt, die sich selbst und ihr Entstehen reflektiert und das mit einem teils humoristischen und teils betont spielerischem Unterton.

„Ein Bild muss wachsen, man kann es nicht erzwingen; ständig muss man auf der Hut sein, was passiert..; wie kann man über Malerei besser reflektieren, als mit der eigenen Malerei?“ sagt der Künstler über seine Arbeitsweise. Ohne die Natur gäbe es mit Sicherheit auch keine Malerei, auch keine abstrakte und ungegenständliche. Das sieht jedenfalls Dirk Klomann so.

Zur Walldorfer Ausstellung

Wir sehen Bilder mit hauptsächlich gegenständlichen Motiven: Gärtner, Wolken, Teetrinker, Meer, Spinat usw. Die Arbeiten entstanden in den letzten Jahren, sind meist nicht datiert, da an ihnen über längere Zeit weitergearbeitet, sie teils übermalt und ergänzt wurden. Die meisten Arbeiten sind bisher noch nicht auf Ausstellungen gezeigt worden.